Marc Sway geht seinen Weg. Er hat sich viel Zeit gelassen, um neue Songs zu schreiben.
"Gut Ding will bekanntlich Weile haben". Dass sich der Endzwanziger weiter entwickelt hat und dennoch zu seinen Wurzeln zurück gekehrt ist, macht Marcs zweites Album „One Way“ überdeutlich: mit einer verblüffenden Leichtigkeit verbindet er brasilianische Rhythmen mit R&B, Soul, Funk und Pop. Retro-Sound trifft auf Moderne, Altes auf Neues, ein Ohrenschmaus mit Qualität und viel Gefühl.
Fünf Jahre sind seit Marc Sways Debüt-Album „Marc’s Way“ verstrichen. Das ist eine lange Zeit, vor allem im schnelllebigen Musikgeschäft, wo scheinbar nur der Moment und der nächste Hit zählen. Marc Sway ist solches Denken aber fremd. Für den Singer/Songwriter steht die Musik an erster Stelle.
Nach „Marc’s Way“ wollte er keinen Aufguss von bereits Gehörtem produzieren, sich nicht wiederholen. „Ich wusste von Anfang an, dass ich als Künstler alle meine Seiten ausleben möchte“, erklärt der quirlige Zürcher und streicht sich durch seine Afrofrisur, die längst zum Markenzeichen geworden ist. „Da ich mit der brasilianischen Kultur meiner Mutter und dem R&B und Soul meines Vaters aufgewachsen bin, war es für mich selbstverständlich, beides in meine Musik zu integrieren.“ Sway nahm sich Zeit für seine Musik. Schrieb viele Songs, komponierte und textete auch für andere, verfasste die offizielle Hymne für die letzten Olympischen Winterspiele in Turin und schrieb „Hemmigslos Liebe“, das erfolgreiche Duett mit Fabienne Louves. Aus den rund 70 Songs, die Marc Sway in den letzten fünf Jahren geschrieben hat, befinden sich 12 ausgewählte Perlen auf seinem neuen Album „One Way“.
„One Way“ ist eine Reise zu Sways musikalischen Wurzeln, zum Bossa Nova seiner Mutter und dem Soul seines Vaters, ein Flug durch die letzen fünf Jahre seines Lebens. Mit einer grossen Vielfalt an Rhythmen und Melodien zeigt der Singer/Songwriter in Songs wie „Foolishly In Love“, „Im A Man“ oder „I Had Enough“ was ihn bewegt. Ein ganz besonderer Song ist dabei „Severina“, eine Ode an seine Frau, die er erst wenige Tage vor der Hochzeit fertig stellte. „Meine Frau ist sehr stolz auf mich“, bemerkt Sway mit Nachdruck und schmunzelt.
„Die Musik spiegelt die Seele eines Menschen. Ich kann und will mich nicht für eine Stilrichtung entscheiden, wie ich auch nicht nur eine Kultur in mir spüre!“ Ein multikultureller Musik-Mix ohne Grenzen: Das ist Marc Sway! Unter den zwölf Songs auf „One Way“ findet sich auch die Coverversion „You To Me Are Everything“ von The Real Thing, welche Sway genauso zu etwas Eigenem gemacht hat wie „My Heart Will Turn To Stone“ vom englischen Singer/Songwriter James Hallawell.
Marc pendelte zwischen Stuttgart, Zürich und Brasilien und spielte zusammen mit dem deutschen Erfolgs-Produzenten Tom Krüger (Max Herre, Joy Denalane, Fanta Vier u.v.a.) und dem Schweizer Top- Produzenten Philipp Schweidler sein neues Album ein. Retro-Soulfolk aus den 70er Jahren, gepaart mit brasilianischer Lebensfreude und dem technischen Feinschliff der heutigen Zeit. Das ist Sways Musik, wie er sie mit seiner soulig-rauchigen Stimme auf „One Way“ präsentiert.
Das Album überzeugt auch als Gesamtwerk. „One Way“ ist keine Aneinanderreihung von einzelnen Songs. Marc Sways Lieder fügen sich problemlos zu einem Ganzen, zu einem Werk, das im Vergleich zu seinem Erstling erwachsen klingt: Emotionale Tiefe ergänzt nun jugendliche Lockerheit und eine Vielfalt musikalischer Einflüsse verdrängen den Pop aus den vordersten Rängen. Mit „One Way“ hat Marc Sway vor allem auch seine Entwicklungsfähigkeit bewiesen und mehr als deutlich gemacht, dass seine musikalische Reise weitergeht.
Anekdote:
"Ich habe schon in einer Band mitgespielt, als ich noch gar nicht auf der Welt war. Wenige Tage vor meiner Geburt am 25.6.79 gab meine Mama mit mir im Bauch, als Perkussionistin von Jimmy Cliff im Volkshaus Zürich ein Konzert. Zum Schluss trug das Volk sie und mich auf den Händen durch den Saal. Leute, was habt ihr erwartet, was mal aus mir wird?"
Marc Sway schrieb für die MusicStar Gewinnerin 07 Fabienne Louves
die Hitsingle „Hemmigslos Liebe“
ON TOUR
20.09.2008 Brig Kellertheater
21.09.2008 Luzern Hotel Seeburg
17.10.2008 Baden Nordportal
19.10.2008 Luzern Schüür
31.10.2008 St.Gallen Raiffeisen
08.11.2008 Bären Münchenbuchsee
29.11.2008 Nidau Kreuz
05.12.2008 Wetzikon Scala
27.12.2008 Schaffhausen Kammgarn
16.01.2009 Grosshöchstetten Kühltür
31.01.2009 Zug Chollerhalle
21.02.2009 Buchs SG Fabriggli