"La Teta Asustada"

An der diesjährigen Berlinale konnte die junge peruanische Filmemacherin Claudia Llosa als erste spanischsprachige Lateinamerikanerin überhaupt den Goldenen Bären entgegegennehmen. Ihr inhaltlich wie künstlerisch beeindruckendes Werk La Teta Asustada erzählt von den tief verborgenen Wunden, die gewaltsame Konflikte in den Menschen hinterlassen, noch lange nachdem sie ausgetragen scheinen. Ab 1. Oktober in die Deutschschweizer Kinos.

Die junge und bildhübsche Fausta leidet unter dem, was man in Peru die «verängstigte Brust» nennt. Von ihr betroffen sind Frauen, die während der Jahre des terroristischen Kampfes misshandelt wurden und Kinder hatten, welche die Angst mit der Muttermilch aufsogen. Nun ist die schreckliche Zeit Vergangenheit, aber sie hat in den Menschen Spuren hinterlassen. Als ihre Mutter stirbt, ist Fausta gezwungen, sich ihren Ängsten zu stellen. Zu welch verzweifelten Handlungen sie Fausta veranlassen, lässt sich ermessen, als man das grösste Geheimnis der jungen Frau erfährt. Der Tod der Mutter löst aber auch Dinge aus, die Faustas Leben und das Leben anderer Beteiligter verändern. Für die junge Frau beginnt eine Reise aus der Furcht in die Freiheit, eine Reise zu sich selber.



Spieldaten
Luzern: jetzt bis 30. September
Basel: ab 1. Oktober
Bern: ab 1. Oktober
Biel: ab 8. Oktober
Brugg: 1. bis 7. Oktober
Frauenfeld: 1. November
Thusis: 6. November
Zug: ab 24. September
Zürich: Lunchkino 24. bis 30. September




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