Fernando Pérez' traumhaftes Werk MADRIGAL startet am 13. Dezember in Zürich und Bern und wird nächste Woche auch in Biel, Basel, Luzern, Winterthur und Baden-Wettingen zu entdecken sein.
Der erfolgreiche kubanische Filmemacher (La vida es silbar, Suite Habana) gestaltet mit MADRIGAL ein Traumgedicht ans Theater und ans Leben, schwebt zwischen Schein und Sein und führt uns im Spiel mit verschiedenen Wirklichkeiten vor Augen, wie gross die Diskrepanz sein kann zwischen dem, was ist, und dem, was man sich denkt.
Luisita ist eine Theaterbesucherin, die sich als Zuschauerin masslos in den schönen Schauspieler Javier verliebt. Dieser glaubt nicht mehr an die grosse Liebe und folgt Luisita nur in der Absicht, ihre Wohnung übernehmen zu können. Der Beginn ihrer Abenteuer ist vom Misstrauen Luisitas geprägt und von den Täuschungen Javiers. Dann entdeckt er die innere Schönheit von Luisita, verliebt sich abgrundtief und idealisiert sie. Die beiden suchen sich, sind von einander magisch angezogen und trauen den Dingen doch nicht ganz. Nach einem Zeitsprung erleben wir eine Liebesgeschichte, die 2020 angesiedelt ist und aus der Feder von Javier stammt. Was ist es, was dereinst zählen wird? Und wie finden wir aus heiklen Situationen heraus?
Fernando Pérez hat seinen Film René Clair gewidmet, im lyrischen MADRIGAL setzt er das Filmende um, das man den französischen Regisseur in Les grandes manoeuvres nicht realisieren liess.
Ab 13. Dezember ist MADRIGAL in Zürich (Arthouse Nord-Süd) und Bern (Movie) zu geniessen, ab 20. Dezember in Basel, Biel, Luzern und Winterthur, ab 21. Dezember in Baden-Wettingen (Orient) sowie vom 3. bis 9. Januar in Brugg und vom 10. bis 16. Januar in Aarau.