Nicky Jam: Zusatzkonzert wegen grosser Nachfrage

Nr. 1-Chartstürmer und Reggaeton-Superstar Nicky Jam gibt Zusatzkonzert am Fr 17. 3. in der Halle622 beim Bahnhof Zürich-Oerlikon und stellt am 15. 1. seine brandneue Hit-Single „El Amante“ vor.

Fr 17. 3. 17 Live: Nicky Jam (Puerto Rico)
DJs El Nino, Tiago, Don Pepe, Nika
Halle622, Binzmühlestrasse 85, 8050 Zürich
Vorverkauf Ticket Corner und xurban.ch ab 68.-
Doors 19h, Showtime 21h

Tickets:
http://www.ticketcorner.ch/nicky-jam-tickets.html?affiliate=TCS&doc=artistPages/tickets&fun=artist&action=tickets&kuid=509358


Nr. 1-Chartstürmer und Reggaeton-Superstar Nicky Jam („El Perdon“) gastiert am Sa. 18. 3. 17 in der Samsung Hall in Dübendorf.

Gute Zeiten, schlechte Zeiten: dieses Motto trifft im Moment auf niemanden mehr zu als auf Nicky Jam (bürgerlich Nick Rivera Caminero). Es sind nur wenige Jahre her, da stand ein hochtalentierter Künstler plötzlich ohne Label und ohne Hit mehr da. In seiner Heimat Puerto Rico – der Wiege des Genres Reggaeton – krähte kein Hahn mehr nach ihm. Mit Drogen, Alkohol und falschen Entscheidungen hatte sich der 35jährige in eine völlige Sackgasse manövriert. Aber er fand einen Ausweg: er zog 2010 kurzerhand nach Medellin, Kolumbien, nachdem er dort einige Konzerte gegeben hatte. Dort wurde er mit offenen Armen empfangen und die in Kolumbien aufgezeichneten Songs „Tu primera vez“, „Piensas en mi“, „Curiosidad“, „Juegos prohibidos“ und namentlich „Voy a beber“ wurden dort zu Hits. Zudem häufte er – ähnlich wie Pitubll – zahlreiche Gastauftritte auf Alben von anderen Reggaeton-Stars an und brach damit sogar den Rekord von Daddy Yankee. Dies war aber alles nur ein Vorspiel – bis zum endgültigen Durchbruch mit dem weltweiten Mega-Hit „El Perdon“ (mit Enrique Iglesias), der auch in der Schweiz die Spitze erklomm. In den Billboard Hot Latin Songs-Charts hielt sich der Song 26 Wochen hintereinander an der Spitze – länger als Shakira vor zehn Jahren mit „La Tortura“. (Die Nr. 1 hält aber nach wie vor sein Duett-Partner Enrique Iglesias mit „Bailando“). Gleichzeitig schlug er mit „Travesuras“ ein. 2015 folgten mit „Quiero estar contigo“ und „Si tu no estas“ (feat. De La Ghetto) weitere Hits, 2016 wirkte er bei „Como lo hacia yo“ (Ken Y) und in der Latino-Remix-Version von „Cheap Thrills“ (Sia) mit. Im Januar 2017 erscheint die Single „El Amante“, Vorbote seines nächsten Albums.

Das späte Glück für einen Strampler, der sich Jahrzehnte abrackerte, stets im Schatten anderer Künstler stand – und jetzt endlich durchstartet. Aufhalten kann dieses massive Talent derzeit niemand mehr – er ist auf dem besten Weg, sämtliche Reggaeton-Rekorde zu brechen – einem Genre, das heute so populär ist wie schon lange nicht mehr.

„Kolumbien veränderte die Art, wie ich Songs schreibe und singe“, sagt Nicky Jam im „Billboard“. „Die Essenz des kolumbianischen Vallenato (einer ländlichen Folklore-Musik, basierend auf den Instrumenten Caja, Guacharaca und Akkordeon – übersetzt: „aus dem Tal“) sind die Texte. In Puerto Rico mögen die Leute hingegen den Rhythmus in ihrer Musik. Dass ich von Texten kolumbianischer Sänger wie Carlos Vives und Silvestre Dangond beeinflusst bin, macht mich zu einem ganz anderen Reggaetonero. Die Refrains sind klebrig wie ein Kaugummi und bringt man nicht mehr aus dem Ohr. Du singst ihn im Badezimmer, während du den Boden wischst. Während die meisten Reggaeton-Songs das Thema Sex behandeln, geht es bei ‚El Perdon’ um Liebe, auch um Trauer, es transportiert aber gleichzeit auch Glückseligkeit. Die Melodie ist fröhlich, die Lyrics hingegen sind melancholisch.“
Nicky Jam singt auch auf englisch, so nahm er eine englische Version von „El Perdon“ auf und eine zweisprachige Version von „Cheerleader“ mit dem Jamaikaner Omi. Geboren wurde er nämlich in den USA: in Boston, Massachussetts als Sohn eines Portorikaners und einer Dominikanerin. Als er sechsjährig war, zog die Familie ins Quartier Obrero in Puerto Rico. Bereits als Dreikäsehoch war er von Kopf bis Fuss auf Reggaeton eingestellt. Da die Familie mausarm war, musste er als Kind in einem Lebensmittelgeschäft arbeiten. In seiner Freizeit sang er vor dem Geschäft. Eines Tages ging ein Musikproduzent an ihm vorbei und wurde auf sein enormes Talent aufmerksam. Im Alter von elf Jahren veröffentlichte er sein Debütalbum „Distinto a los Demas“, das aber kein Erfolg wurde. Doch DJ Joe, DJ Playero und DJ Chicklin anerkannten seine Fähigkeiten. Der Reggaeton-König Daddy Yankee bot ihm Ende der 90er an, mit ihm zu arbeiten. Daraus entwickelte sich eine Freundschaft. Hits wie „Sabanas Blancas“, „Guayando“ und „Sentirte“ waren das Resultat. 2004 zerbrach die Freundschaft allerdings, sie wurden zu Erzfeinden. Trotzdem avancierte Nicky Jam zum erfolgreichen Solo-Künstler mit dem Album „Vida Escante“ (2004), Nachfolger von „Haciendo Escante“ (2001). Doch Ende der 00er Jahre stockte seine Karriere. Aber sie endete gut: nach acht Jahren arbeitete er endlich wieder mit Daddy Yankee zusammen, auf dessen Album „Prestige“ (2012), beim Titel „El party me llama“. Zusammen performten sie 2015 als Los Cangris erstmals live in Puerto Rico. Im Januar 2017 wird Jam an der Seite von Vin Diesel in „xXx: The Return Of Xander“ (Regie: D.J. Caruso) zu sehen sein.

Am Samstag 18. März tritt er in der Samsung Hall Zürich auf. Als Einheizer fungieren die DJs El Nino, Tiago, Don Pepe und Nika.

Sa. 18. 3. 17, Doors 19h, Showtime 21h
Samsung Hall
Hoffnigstrasse 1
8600 Dübendorf
(Tram-Station Bahnhof Stettbach)

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