Wo sich die Dritte Welt an der Ersten Welt blutig reibt

Grenz-Erfahrungen in Mexiko: Vortrag von Franz-Xaver Hiestand SJ.

Mexiko liegt zwischen den USA im Norden und dem eigentlichen Zentralamerika im Süden. Zugehörig fühlt es sich zu Lateinamerika. Ausrichten möchte es sich jedoch mehr und mehr auf den Norden, von dem es sich gleichzeitig unwiderstehlich angezogen und abgestossen fühlt.
Mexiko liegt zwischen den USA im Norden und dem eigentlichen Zentralamerika im Süden. Mexiko ist Grenz-Land, vielleicht momentan d a s Grenzland schlechthin auf unserem Planeten. Manche bezeichnen das Land als "Laboratorium der Postmoderne", wo (wie sonst nirgendwo so deutlich) verschiedenste Identitätskonzepte ins Wanken geraten und Kontinuitäten jähe Brüche erleben. Alltag schlägt in Fremdheit um. Illegale Einwanderer aus dem Süden transformieren Mexiko genauso wie multinationale Unternehmen, die vom Norden her operieren. Mexiko ist eine offene Wunde, wo die Dritte Welt sich an der Ersten Welt reibt und blutet.
Franz-Xaver Hiestand, Jesuit und Leiter des aki-Bern, hat sich als Journalist und Seelsorger mehrere Monate in diesem Land aufgehalten, meist abseits der Touristentrampelpfade. Er berichtet von Grenz-Erfahrungen.

Donnerstag, 26. Januar 2006, 20 Uhr (Beginn des Vortrags)
(ab 18 Uhr mexikanische Snacks; 18.30 Uhr Film "El Chogüí")

im aki, Alpeneggstrasse 5, 3012 Bern (031 307 14 14, www.aki.unibe.ch)


http://www.aki.unibe.ch